5,799 Punkte - Platz 4 der M-Gruppen

"Mühsam ernährt sich das Murmeltier" Unser Pechvogel der Saison heißt wohl z.Z. Maria. Im Juni 2009, nach einem Jahr Auslandsaufenthalt in Uruguay, voller Motivation und Voltifieber, endlich wieder zurück und dabei, kämpfte sie sich hart durch das Training und die Wintersaison. Durch die ersten 3 Turnierstarts 2010, trotz Kopfverletzung in Herrenkrug, konnte sie sich im Team auf  Platz 3 kämpfen, und Ihre Leistung steigerte sich von Turnier zu Turnier. Doch dann, am letzten Dienstag kurz vor dem Turnier in Havelland, eine weitere Verletzung. Leider ist diese etwas schmerzhafter, so dass Maria erstmal aussetzen muss. Für uns hieß dies am Mittwoch improvisieren. Kristin war zu unserem Glück sofort bereit nun nicht nur die Pflicht zu turnen, wie bereits geplant, sondern auch in der Kür einzuspringen und beide Blöcke von Maria zu übernehmen. Diese wurden dann auf dem Holzpferd noch ein wenig abgeflacht und umgestellt, da es auf dem Pferd noch nicht so ganz rund lief. Eine zweite Runde auf dem Pferd wollten wir unserem Schnucki bei der Hitze und schwülen Luft nicht zumuten. Wir setzten einfach auf „grün“. Freitag wurde dann noch mal die Pflicht auf dem Pferd geturnt, mit welcher wir dann zufrieden sein konnten. Am Holzpferd hat Toni sich dann noch mal an die Feinheiten der Kür gesetzt und wir hatten noch ein zwei neue Ideen zum Küraufbau. Kristin war bereits schon auf dem Weg nach Berlin und wurde per Telefon kontaktiert. Schneller als gedacht war es dann auch schon Samstag 10Uhr und wir waren die erste Gruppe am Start. Das Wetter war angenehm und nicht so warm wie die letzten Tage. Gut für uns, denn Schimmi mag Hitze gar nicht so gern. Der erste Block lief schleppend an und die Zeit lief davon, nun hieß es Gas geben im 2.Block, damit auch alle 8. die gesamte Pflicht zeigen können. Stehen wurde dem Team zum Verhängnis und auch der 2.Flankenschwung wollte heute nicht gelingen. War das Training am Freitag um sonst, was war los, wieso wollte die Pflicht nicht gelingen??? Keiner konnte seine Trainingsleistung abrufen, es schien der Wurm drin zu stecken. Am Pferd sollte es nicht gelegen haben, der Schimmel lief  und das nicht schlecht. Etwas frustriert verließen wir die Halle. Wir hatten keinen Plan, keine Ausrede, keine Antwort. Also hieß es, ran an die Kür und die Pflicht wird nächstes WE besser. Nach dem Mittag waren auch alle wieder gut gelaunt, wach und hatten Lust auf den Kürstart. Ob alles klappen würde wussten wir nicht, ausprobieren wollten wir es vorher nicht. Also Sachen an und los ging’s. Schimmel lief, damit hatten wir gerechnet, weder Schatten noch Späne interessierten ihn diesmal. Sabi´s „Merci“ wieder schön, Vivis Nadel sauber, Kristins Aufgang klappte. Doch dann, der Gurt war nicht ganz fest, Schimmel kam ein wenig aus dem Gleichgewicht, Vivis Abgang klappte nicht ganz wie erhofft, kurze Trabphase, doch weiter gings. Die Kür lief und Schimmel auch, frisch und vorwärts, wie erhofft. Die 2 Trabphasen aufgrund des Gurtes seien ihm verziehen. Die Freude bei uns war groß, damit hatten wir, mit Maria leider nur außerhalb des Zirkels stehend,  nicht gerechnet. Danke Kristin….einfach cool :-) Immerhin hatten wir uns wieder etwas steigern können, wenn auch nur um 0,o49 Punkte, aber gesteigert. Es war mal wieder ein schöner Tag. Wir haben viel gelacht und gegessen, immerhin hatte Lisi die Klopse mit ;-)